Viele Menschen fühlen sich durch Pferde angesprochen.
Die Tiere strahlen Stärke, Kraft, Ausdauer aus und gleichzeitig Sanftmut. Pferdde fazinieren Menschen seit Jahrtausenden; sie haben ihren festen Platz in Sagen, Mythen, Heldengeschichten ebenso wie bis vor wenigen Jahrzehnten als Arbeitstiere auf dem Feld und im Bergbau beispielsweise.
Das reine Beobachten einer friedlich grasenden Pferdeherde verhilft uns unmittelbar zur Ruhe zu kommen. Puls und Atmung werden langsamer, der Blutdruck sinkt.
Pferde sind Herdentiere und somit soziale Wesen – wie der Mensch auch.
Als Fluchttiere scannen sie unablässig ihre Umgebung, jede feinste Veränderung wird wahrgenommen.
Durch dies feine Sinneswahrnehmungen kann das Pferd auch spüren, wie es dem Menschen geht, mit dem es gerade zu tun hat, und entsprechend darauf reagieren – das Pferd spiegelt den Menschen. Durch dieses Spiegeln können innere Prozesse sichtbar und erlebbar werde, die vielleicht noch gar nicht bewusst sind.
Das Pferd nimmt den Menschen an, so wie dieser gerade ist. Es wertet und beurteilt nicht, es bildet sich keine Vorstellungen, es erwartet nichts.
Pferde leben in der Gegenwart. Sie sind nicht nachtragend.
Der Kontakt mit dem Pferd fördert sowohl Beziehungsfähigkeit und Vertrauen als auch Mut und Stolz.
Durch die Möglichkeit, sie zu reiten, erlebt der Mensch das Gefühl des Getragen – Werdens, der Verbindung ohne Gegenleistung.
Der Umgang mit Pferden kann dabei helfen, schwierige Lebenserfahrungen zu verarbeiten und Mut zu finden für neue Möglichkeiten.